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Riedlinger Feuerwehr verfügt über modernen Fuhrpark

20.10.2015

Die Stützpunktfeuerwehr Riedlingen wird in den nächsten Tagen ihr neues Hilfeleistungslöschfahrzeug, Typ „HLF 20/20“, in den Einsatzdienst übernehmen. Das neue Fahrzeug ersetzt dabei gleich zwei alte Fahrzeuge: den bisherigen Vorausrüstwagen und das Tanklöschfahrzeug, beide Baujahr 1992. Ebenso wird das Löschgruppenfahrzeug LF16-TS (Baujahr 1987) durch das bislang bei der Stützpunktfeuerwehr Ochsenhausen stationierte Löschgruppenfahrzeug LF16-TS (Baujahr 2004) ersetzt. Somit verfügt die Riedlinger Feuerwehr über einen modernen Fuhrpark mit neuester Technik.

Links das neue HLF, rechts der VRW und das TLF. In der Mitte Kreisbrandmeister Florian Peters und Kommandant Stefan Kuc. (Foto: Thomas Warnack)

Landrat Dr. Heiko Schmid übergab Anfang Juli als Vorsitzender des Kreisfeuerlöschverbandes Biberach, acht nagelneue Hilfeleistungslöschfahrzeuge an sechs Stützpunktfeuerwehren im Landkreis Biberach. Jeweils zwei Fahrzeuge an die Feuerwehren Bad Buchau und Ochsenhausen sowie je ein Fahrzeug nach Bad Schussenried, Erolzheim, Laupheim und Riedlingen. Eine Investition des Kreisfeuerlöschverbandes von insgesamt knapp drei Millionen Euro. Die neuen Fahrzeuge sind Teil des von Kreisbrandmeister Florian Peters erarbeiteten Fahrzeugkonzeptes für die Stützpunktfeuerwehren. Dadurch werden teilweise rund 30 Jahre alte Fahrzeuge ersetzt, Fahrzeuge eingespart und der Fuhrpark der Stützpunktfeuerwehren insgesamt verjüngt und modernisiert. Konzipiert wurden die Fahrzeuge durch einen vom Kreisbrandmeister einberufenen Arbeitskreis. Die neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuge mit einem Fahrgestell „Mercedes Atego“, verfügen über einen 286 PS-starken Allradantrieb mit Automatikgetriebe, wiegen 15 Tonnen, haben 2.000 Liter Wasser sowie 120 Liter Schaum an Bord. Der Fahrzeugaufbau wurde von der Fa. Rosenbauer, Luckenwalde, erstellt und die Beladung von der Fa. Denzel Brandschutzservice, Burgrieden, geliefert. Auf Grund der Beladung können diese neuen Fahrzeuge bei Bränden aber auch technischen Hilfeleistungen wie Verkehrsunfälle in Einsatz gebracht werden. Nachdem nun der überwiegende Teil der Maschinisten und der Mannschaft sich mit dem Fahrzeug und den Gerätschaften vertraut gemacht und geübt haben, sind wir bereit das HLF in Dienst zu stellen, so Feuerwehrkommandant Stefan Kuc. Durch das neue Fahrzeug, wird der Vorausrüstwagen, der mit der Rettungsschere bisher bei Verkehrsunfällen als erstes ausgerückt ist, entbehrlich. Weiter wird das Tanklöschfahrzeug ersetzt bzw. von Riedlingen zur Feuerwehr Erolzheim verschoben. Von der Feuerwehr Ochsenhausen wird das rund 11 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug LF16-TS nach Riedlingen verschoben und ersetzt das dortige bald 30 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug – dieses sowie der Vorausrüstwagen werden vom Kreisfeuerlöschverband verkauft. Laut Kreisbrandmeister Florian Peters, hat die Stützpunktfeuerwehr Riedlingen nun wieder einen modernen Fuhrpark und ist auf dem neuesten Stand der Technik. „Seitens der Stadt Riedlingen stehen die nächsten zwei Jahre jedoch noch die Ersatzbeschaffungen des Mannschaftstransportwagen, des Gabelstapler und des Kommandowagens auf dem Programm“ ergänzt Kuc.