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Präventionstag am Kreisgymnasium Riedlingen

08.03.2016

Beim Präventionstag am Kreisgymnasium (KGR) erfuhren die Achtklässler viele neue Dinge zu den Themen Brand löschen und Gefahren im Verkehr. Dabei wurden sie von der Feuerwehr Riedlingen, der Polizeidirektion Ulm, der Kreisverkehrswacht Biberach und dem schuleigenen Sanitätsdienst unterstützt. Der Präventionstag wurde von den Verkehrsbeauftragten der Schule Harald Kirsch und Miriam Herold organisiert.

Bereits in seiner Begrüßung betonte Schulleiter Georg Knapp, wie wichtig es sei, im Notfall richtig zu handeln. So fehle vielen der Impuls, zum Beispiel bei einem Autounfall erste Hilfe zu leisten.  Weiter zeigte er die Gefahren auf, die bei einer alkoholisierten Teilnahme am Straßenverkehr entstehen können. „Man muss sich stets an die goldenen Regeln halten“, empfahl Knapp den Achtklässlern.

Für die Schüler gab es vier interessante Stationen. Zum einen wurden sie in dem Thema Brandbekämpfung  von der Riedlinger Feuerwehr sensibilisiert und zum anderen auf das Problem Alkohol am Steuer aufmerksam gemacht.

Der Kommandant der Feuerwehr Riedlingen Stefan Kuc gab den Schülern der achten Klasse zusammen mit seinem Team neben Informationen zur Brandbekämpfung auch praktische Tipps mit auf den Weg. So durften einige Schüler eine Flamme  löschen. Zuvor vermittelte die Feuerwehr ihnen einen Überblick über die gängigen Arten von Rauchmeldern. Ebenfalls warnte Kuc die Achtklässler vor den Gefahren, die ein Brand mit sich bringen kann. „Bei einem Brand bleiben euch nur noch drei Minuten zur Flucht“, erzählte er den Schüler. Weiter erläuterte die Feuerwehr Riedlingen, warum ein Feuermelder so wichtig ist und im Notfall Leben retten kann. „Zwar passieren die meisten Brände während dem Tag, aber nachts sterben die meisten“, fügte Stadtbrandmeister Kuc hinzu. Abschließend zeigten die Feuwehrmänner den Achtklässlern, wie sie Fluchtwege und Feuerlöscher an ihren entsprechenden Markierungen erkennen können.

Neben den Methoden der Brandbekämpfung wurden die Schüler auch über die Gefahren von Alkohol am Steuer informiert. Dazu war die Kreisvekehrswacht Biberach zu Gast am KGR. Der Frage, was man sieht, wenn man 0,8 Promille hat, konnten die Schüler mit der Rauschbrille der Verkehrswacht auf den Grund gehen. In einem Parcours liefen sie vor- und rückwärts und mussten anschließend einen Ball in einen Eimer werfen.  Was bei einigen Schülern aufgrund der Beeinträchtigungen durch die Brille mehr oder weniger gut gelang. Viele Schüler waren erstaunt, welche Einschränkungen man bei einem erhöhten Promillewert haben kann.  Darüber hinaus hatte die Kreisverkehrswacht einen Radsimulator dabei. Die Achtklässler konnten damit auf einem Fahrrad im Klassenzimmer fahren und durch einen Bildschirm wie durch ihr echtes Auge sehen.  Zu sehen gab es unterschiedliche Situationen, bei denen die Schüler ihre Reaktionsschnelligkeit unter Beweis stellen konnten.

Bei dem Vortrag von der Polizeidirektion Ulm ging es darum, was Alkohol ist und was es mit uns macht. Ebenfalls bekamen die Schüler einen kurzen Einblick in die Erste Hilfe am Unfallort zum Beispiel. Sie durften in Gruppen einen Druckverband und einen Fingerkuppenverband machen. Darüber hinaus zeigte der Schulsanitätsdienst den Schülern, wie man eine stabile Seitenlage macht.

Bericht / Fotos: Jan Goller (Kreisgymnasium)

Fotos: Feuerwehr Riedlingen