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Übung "schwerer Verkehrsunfall" der Abt. Riedlingen

Frontalzusammenstoß eines PKW mit einem LKW, insgesamt drei Personen eingeklemmt – das war das Szenario mit welchem die Abteilung Riedlingen am Dienstag, 09.10.2018, bei einer Übung zum Thema „Technische Hilfe - schwerer Verkehrsunfall“ konfrontiert wurde. Organisiert und vorbereitet wurde diese Übung vom „Verkehrsunfall-Spezialisten-Team“ der Feuerwehr Riedlingen. Als Örtlichkeit wurde der Bereich der neuen Brücke über die Bahnlinie in der Bahnhofstraße / Induistriestraße in Riedlingen ausgewählt, die zu diesem Zeck voll gesperrt wurde. Nach Abschluss der Vorbereitungen wurden die Fahrzeuge des  Hilfeleistungszuges per Funk vom Gerätehaus abgerufen.

Als erstes Fahrzeug traf der Kommandowagen (KdoW) an der Einsatzstelle ein. Einsatzleiter Stefan Kuc führte die Erkundung und Befragung einer beteiligten Person durch und stellte fest, dass im Führerhaus des LKW (simuliert mit einem PKW auf einem Abschleppwagen) der Fahrer und im PKW Fahrer und Beifahrer eingeklemmt sind. Die Mannschaft des Hilfeleistungslöschfahrzeuges (HLF) erhielt den Auftrag den Fahrer des LKWs zu befreien, sowie den Brandschutz sicherzustellen. Hier musste aber erst ein Zugang zum Fahrer geschaffen werden, um ihn medizinisch zu Versorgen und betreuen zu können. Hierzu musste auf Grund der Höhe eine Rettungsplattform aufgebaut werden. Das Fahrzeug wurde stabilisiert und mit hydraulischen Rettungsgeräten die Befreiung vorgenommen. Der Rüstwagen (RW) kümmerte sich mit Unterstützung des Löschfahrzeuges (LF1) um die Befreiung der beiden Personen im PKW. Da der PKW zwischen LKW und Leitplanke steckte, musste die Befreiung über das Heck vorgenommen werden. Der Einsatzleitwagen (ELW) stellte als Verbindungsstelle zur Leitstelle die Kommuniktion sicher und führte die Dokumentation durch. Weiter musste bzgl. der Ladung des LKW recherchiert werden, da dieser ein Pflanzenschutzmittel geladen hatte, welches aber nicht auslief. Der Gerätewagen-Transport (GW-T) kam mit dem Lichtmast zur Einsatzstelle und sorgte für die Ausleuchtung. Im weiteren Verlauf der Übung kam es zu einem Entstehungsbrand am LKW und einen Kraftstoffaustritt am PKW. Nach gut einer Stunde waren alle erforderlichen Maßnahmen erledigt. In der anschließenden Übungsbesprechung konnte ein insgesamt sehr positives Fazit gezogen werden.
 
Herzlichen Dank an das „VU-Spezialisten-Team“ für die Organisation und vor allem an die Fa. Autohaus Gairing und der Fa. Marco Pasetto Berge-& Abschleppdienst für die großartige Unterstützung!!!