Personensuche Schwarzachtalseen in Ertingen

23.07.2015 16:46 Uhr

Hektische Betriebsamkeit am Donnerstagnachmittag am Schwarzachtalsee in Ertingen: Feuerwehrkräfte aus der ganzen Region sind für eine Vermisstensuche in Ertingen zusammengezogen worden. 20 Taucher und 62 Rettungskräfte durchkämmten den See und die Ufer nach einem „Mann im Anzug“. Letztlich erfolglos. Auslöser der Suchaktion ist ein Anruf eines Zeugen bei der Polizei gegen 15.30 Uhr: Er habe einen Mann im Anzug im See stehen gesehen, meldete der Anrufer. Als er sich kurz darauf wieder zu dem Mann hingewandt habe, sei dieser verschwunden gewesen. Daraufhin wurde die Suchaktion in Gang gesetzt, so ein Polizeisprecher aus Ulm auf SZ-Anfrage. Ob dem Vorfall ein Badeunfall, ein Suizidversuch zu Grunde liege oder der Mann wieder ans Ufer gegangen sei, könne nicht beantwortet werden, so der Polizeisprecher zu diesem Zeitpunkt. 62 Feuerwehrkräfte aus der Region waren im Einsatz. Sogar mit einem Rettungshubschrauber wurden Taucher nach Ertingen geflogen. Zudem war ein Polizeihubschrauber vor Ort, der sich von der Luft aus an der Suche beteiligte. „Für diesen Anlass ist dies schon ein großes Aufgebot“, sagte der Biberacher Kreisbrandmeister Florian Peters. Insgesamt sind rund 20 Taucher im Einsatz – aus Neu-Ulm, aus Mengen, aus Bad Buchau und aus Biberach. „Mit den Tauchern an den Schleppstangen durchkämmen die Boote den See systematisch“, so Peters. Alles erfolglos. Die Feuerkräfte der Region haben derweil die angrenzenden Ufer des Sees abgesucht. „Bislang alles negativ“, so Peters um 18.45 Uhr. Gegen 19.30 Uhr rückten die ersten Feuerwehrfahrzeuge wieder ab und der Einsatz wurde dann Zug um Zug beendet. Es wird davon ausgegangen, dass es sich letztlich um einen Fehlalarm handelte.
Bericht: Schwäbische Zeitung

Bericht Regio-TV