Zur Startseite

Kurzübersicht

Einsatz-Nr.:
127/2016
Datum:
06.07.2016
Alarmzeit:
17:28 Uhr
Schleife:
Vollalarm

Eingesetzte Kräfte:

Abteilung Riedlingen
  • KdoW
  • ELW
  • HLF
  • RW
  • LF1
  • MTW mit Motorboot
  • GW-T mit Boot
Abteilung Daugendorf
  • LF
Abteilung Zwiefaltendorf
  • TSF-W mit Boot
Sonstige Einsatzkräfte
  • FF Mengen (Wasserrettungszug)
  • DRK (RTW)
  • ASB (NEF)
  • Polizeihubschrauber
  • Polizei

Personensuche auf Donau in Riedlingen

06.07.2016 17:28 Uhr

Feuerwehr kann Mann nur noch tot bergen. 57-Jähriger nach einer Suchaktion im Uferbereich der Donau gefunden - Hintergründe noch unklar. Die großangelegte Suchaktion kam zu spät: Ein 57-jähriger Mann aus Riedlingen konnte am Mittwochabend nur noch tot aus der Donau geborgen werden. Feuerwehrmitglieder entdeckten den leblosen Mann nahe der Nordtangente im Uferbereich. Angehörige hatten bei der Leitstelle den Notruf abgesetzt und damit die Suche ausgelöst. Gegen 17.30 Uhr ging der Notruf bei der Riedlinger Feuerwehr ein: „Vermisste Person in der Donau“. Die Riedlinger rückten daraufhin mit sechs Fahrzeugen und rund 25 Mann aus. Der Vermisste war am Badeplatz unter der Nordtangente in die Donau gestiegen. Die Kleidung war noch am Ufer zu finden. Für die Suche nach dem Vermissten wurden Einsatzkräfte aus Riedlingen, aus Daugendorf, Zell-Bechingen und Zwiefaltendorf alarmiert. Auch der Wasserrettungszug aus Mengen mit Motorboot und Tauchern wurde für die Suche alarmiert. Zudem wurde ein Hubschrauber angefordert, um die Suche aus der Luft zu unterstützen. „Wir wollten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, die vermisste Person zu finden“, so Stadtbrandmeister Stefan Kuc. Aufgrund der ihnen vorliegenden Informationen organisierten die Feuerwehrkräfte eine Suche zwischen Riedlingen und Zell-Bechingen. Die Abteilungen Daugendorf, Zell-Bechingen und Zwiefaltendorf suchten stromaufwärts, die Riedlinger stromabwärts. Beide Seiten des Ufers wurde dabei begangen. Die Riedlinger waren zudem mit einem Boot in Richtung Daugendorf im Einsatz, die Zwiefaltendorfer ab Daugendorf ebenfalls mit einem Boot in Richtung Riedlingen. Um kurz nach 18.08 Uhr wurde die vermisste Person dann von der Besatzung des Riedlinger Feuerwehrbootes in einem Gestrüpp am Ufer gesichtet – rund 300 Meter von der Nordtangente und der dortigen Badestelle entfernt. Um 18.14 Uhr wurde sie gerettet, konnte aber nur noch tot geborgen werden, so Kuc. Der Polizeihubschrauber und auch die Feuerwehr aus Mengen, die gerade erst in Riedlingen eingetroffen war, wurden informiert und konnten wieder umdrehen. Wie die Polizei berichtet, war der Mann zwischen einer halben und einer dreiviertel Stunde weg, ehe die Angehörigen den Notruf absetzten. Hintergründe zu dem Todesfall konnte die Polizei am Mittwochabend noch nicht benennen. „Die Ermittlungen laufen“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Ulm. Die Feuerwehr Riedlingen mit ihren vier Abteilungen war mit rund 50 Mann an der Suchaktion beteiligt, Mengen war mit rund 25 Mann ausgerückt. Zudem waren die Polizei sowie ein Rettungs- und ein Notarztwagen im Einsatz.Bericht: Schwäbische Zeitung

Fotos: Thomas Warnack