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Brandschutzerziehung der Feuerwehr Riedlingen

26.12.2014

Nachdem man bei der Feuerwehr Riedlingen vor gut 1 ½ Jahren das Thema Brandschutzerziehung in Kindergärten ins Leben gerufen hat und seither schon den St. Maria Kindergarten im Unterried, sowie den evangelischen Kindergarten im Zuge dieses Projektes besucht hatte, war nun der städtische Kindergarten in der Eichenau an der Reihe.

Foto: Feuerwehr Riedlingen

Bei fünf Besuchen von jeweils ca. 45 Minuten wurde den Kindern das Thema Brandschutz näher gebracht. Welche Telefonnummer ist bei  einem Notfall zu wählen, wie verhalte ich mich im Notfall, waren nur zwei der behandelten Themen.
Bei einem Elternabend wurde zuvor der Sinn, sowie der Ablauf den Erzieherinnen, sowie den Eltern vorgestellt.
Beim ersten Besuch wurde den Kindern anhand eines Puppenspiels die Notrufnummer näher gebracht. Welche Nummer sollte gewählt werden. Welche Angaben sind wichtig (die fünf W-Fragen)
(Wo ist etwas geschehen? Was ist geschehen?  Wie viele Personen sind betroffen? Welche Art der Erkrankung/Verletzung liegt vor? Warten auf Rückfragen!).
Beim zweiten Besuch konnten die Kinder das theoretisch gelernte sogar praktisch umsetzen. Anhand eines sogenannten Notrufkoffers (ein Telefonsystem bestehend aus einem Festnetztelefon, sowie eines Schnurlostelefons) konnte jedes Kind fiktiv die Notrufnummer (112) wählen und am anderen Ende hörten Sie sogar eine Stimme  die Ihnen genau die gelernten Fragen stellte.  Wie bei allen Besuchen waren die Kinder mit viel Freude und Eifer mit dabei.
Wie sieht ein Feuerwehrmann aus, wenn er einen kompletten Schutzanzug, sowie Atemschutzgerät und Maske aufhat und wie verhalte ich mich wenn es brennt, dies waren die Themen des dritten Besuches. Die Kinder konnten hautnah miterleben, wie aus einem „normalen“ Menschen ein komplett angezogener Feuerwehrmann wird. Damit will man den Kindern die natürliche Angst nehmen, wenn man einen Feuerwehrmann mit Atemschutzmaske und Atemschutzgerät sieht. „Der sieht ja aus wie ein Auserirdischer“ war nur einer der erstaunten Kommentare. Zudem wurde den Kindern gezeigt, wie man sich bei einem Brand verhalten sollte.
Das „Rauchhaus“ kam unter anderem beim vierten Besuch zum Einsatz. Das sogenannte "Rauchhaus", ein Puppenhaus, mit kleinen Figürchen und Möbeln ausgestattet, zeigt einen verglasten Querschnitt von vier Räumen, in die man Rauch fließen lassen kann. Damit kann man anschaulich die Ausbreitung von Rauch, sowie die Funktion von Rauchmeldern zeigen.
Zuvor wurde mit den Kindern durchgegangen, was brennen kann und was nicht und wie man z.B. eine Kerze richtig anzündet.
Der letzte Besuch im Kindergarten bildete dann den Höhepunkt für die Kinder. Ein richtiges Feuerwehrauto kam auf den Parkplatz gefahren, sogar das Blaulicht und das Martinshorn wurden kurz angemacht. Sie konnten sich im Fahrzeug umsehen. Stefan Kuc, Ralph Grünacher und Ernst Früh zeigen den Kleinen die Ausrüstung des Fahrzeugs und erklärten die Funktionen der Gerätschaften.
Zum Abschluss wurde jedem Kind von einem Mitarbeiter der Volksbank-Raiffeisenbank  ein Feuerwehrheft überreicht (das Feuerwehrheft wurde von der Bank gesponsert).
Dann wurde noch, wie bei jedem dieser fünf Besuche im Kindergarten, von den Kindern ein Feuerwehrlied vorgesungen.
Als besonderes Schmankerl wartet auf die Kinder und die Eltern im Januar noch ein Besuch des Feuerwehrgerätehauses in Riedlingen.

Bildergalerie

Fotos: Feuerwehr Riedlingen