Alarmierung
Feuerwehren werden zu den verschiedensten Einsätzen alarmiert. Dieses geht vom Großbrand, Verkehrsunfall, Chemieunfall bis zum PKW-Brand, Türöffung, Tierrettung oder Ölspur. Bei dieser Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten werden eine unterschiedliche Anzahl von Fahrzeugen und Einsatzkräften benötigt. Wer und was alarmiert wird entscheidet der Disponent auf der Leitstelle aufgrund des eingehenden Notrufes. Die Alarm- und Ausrückeordnung legt in fast jedem Fall fest, welche Fahrzeuge die Einsatzstelle anfahren.
Das Entscheidenste bei einem Notruf ist die exakte Schilderung was passiert ist. Bei einer allgemeinen Aussage wie "Da brennt irgendwas..." wird zur Sicherheit immer von einer größeren Gefahr ausgegangen und daher auch mal mehr Fahrzeuge geschickt, wie vielleicht gebraucht werden. Um Menschenleben zu retten und höheren Sachschaden zu vermeiden, muss die Feuerwehr möglichst schnell mit dem richtigen Material an der Einsatzstelle sein.
Die Feuerwehr rückt daher immer mit voll besetzen Fahrzeugen aus, denn auch ein wichtiger Punkt bei der Feuerwehrarbeit ist die Eigensicherheit, besonders bei der Brandbekämpfung. Begibt sich ein Trupp in ein Gebäude, so steht in der Regel auch ein Rettungstrupp bereit. Gelegentlich kommt es auch vor, dass Feuerwehrfahrzeuge von einem Einsatz oder auf der Rückfahrt zum Feuerwehrgerätehaus zu einem weiteren Einsatz gerufen werden, der viel Personal erfordert.
Die Mannschaft der Feuerwehr Riedlingen ist in mehrere Gruppen (Schleifen) unterteilt, da oft nur eine bestimmte Anzahl an Einsatzkräften oder Fahrzeugen erforderlich ist. Die Schleifeneinteilung ist auch abhängig vom jeweiligen Wohnort bzw. Arbeitsplatz des Feuerwehrmannes.