Erfolgreiche Teilnahme beim Feuerwehr-Wettkampf in Mengen
09.06.2018
Die Abteilung Riedlingen hat erfolgreich am 4. Feuerwehr-Wettkampf in Mengen am 09 Juni 2018 teilgenommen. Mit 3 Teams trat die Abt. Riedlingen am gestrigen Samstag in Mengen (Landkreis Sigmaringen) an. Insgesamt 26 Teams waren mit dabei, darunter auch aus Frankreich und Kroatien. Steffi Höhn und Stefan Kuc unterstützen die Mengener Kameraden als Schiedsrichter. In der Vorrunde musste das Team Ingo Redolf und Marco Redolf gegen ein Team der Feuerwehr Scheer. Für Elias Weber und Michael Schneck ging es gegen ein Team der Feuerwehr Ertingen. Stefan Lorencic und Tobias Brendle traten gegen ein Team der Feuerwehr Novska/Kroatien an. Alle Riedlinger konnten sich nach dem ersten Durchgang für das Vietelfinale qualifizieren. Leider ist das Vater-Sohn-Team "Redolf" im Vietelfinale ausgeschieden. Das Team Lorencic musste sich im Kampf um Platz 3. dem Team der Feuerwehr Biberach geschlagen geben und belegte den hervorragenden 4. Platz. Elias Weber und Michael Schneck standen im Finale schließlich dem Team der Feuerwehr Mengen gegenüber. In einem spannenden Wettkampf war das Riedlinger Team mit einer Zeit von 2:28 Minuten mit einem neuen Bahnrekord im Ziel, erhielten aber wegen eines kleinen Fehlers 10 Strafsekunden. Damit hatte das Team Mengen gewonnen und das Riedlinger Team Weber/Schneck den tollen 2. Platz belegt.
Bericht Schwäbische Zeitung:
Heimsieg für die Lokalmatadoren: Den vierten Mengener Feuerwehrkampf am Samstag im Rahmen von Mengen International haben Peter Teufel und Florian Pfau, gleichzeitig auch Abteilungskommandant der Mengener Abteilung, gewonnen. 26 Zweier-Teams nahmen an dem mehrstündigen Wettkampf teil.
Der Mengener Feuerwehr-Wettkampf ist inzwischen ein beliebtes Kräftemessen geworden, denn es waren zahlreiche andere Feuerwehren neben den Gastgebern dabei: Hohentengen, Scheer, Sigmaringen-Oberschmeien, Überlingen, Owingen-Taisersdorf, Riedlingen, Ertingen, Novska, Boulay und Biberach. Die Mengener Wehr trat dabei mit fünf Teams an. Bei sommerlicher Hitze mussten die Feuerwehrmänner und -Frauen viel leisten. „Es gibt heute eine schweißtreibende Angelegenheit“, kündigte Michael Reitter zu Beginn an, der zusammen mit Thomas Teufel den Wettkampf für die übrigens zahlreichen Besucher moderierte.
Drei Stationen galt es zu bewältigen, es traten immer zwei Teams gleichzeitig und gegen einander an. Für jedes Team wurde dabei die benötigte Zeit gestoppt. Zunächst mussten die Wettkämpfer zu einem Löschgruppenfahrzeug sprinten und die Atemschutz-Kleidung anlegen und dann unter anderem mit zwei Schlauchtragekörben unterm Arm zur nächsten Station rennen. Hierzu mussten die Wettkämpfer einen Turm hinaufrennen, einer musste ein 20 Kilogramm schweres Paket mit einer Feuerwehrleine hochziehen. Danach liefen die Wettkämpfer den Turm hinunter. Doch hier galt es aufzupassen: „Worauf ganz arg geachtet wird, sind die Treppenläufe“, kommentierte Thomas Teufel. Beim Hinunterlaufen müssten beide Hände am Geländer sein und jede Stufe müsse einzeln genommen werden, so Teufel.
Noch einmal heftig wurde es bei Station drei, der sogenannten Schlagmaschine. Ein Truppmitglied musste mit einem vier Kilogramm schweren Hammer ein Gewicht von etwa 80 Kilogramm über eine Strecke von 1,5 Metern nach hinten schlagen. „Sie gehen bis an ihre Leistungsgrenze. Besonders, wenn es an den Hammerschlag geht“, bemerkte Kommentator Michael Reitter dazu. Während ein Truppmitglied an der Schlagmaschine arbeitet, muss das andere Mitglied parallel eine 80 Kilogramm schwere Puppe um die Schlagmaschine herum ins Ziel schleppen. Bei Fehlern an den drei Stationen gab es Zeitstrafen, die zu der für den Durchlauf benötigten Gesamtzeit hinzuaddiert wurden. Wer beispielsweise beim Abstieg vom Turm nicht beide Hände am Geländer hatte, kassierte fünf Strafsekunden; mehrere Schiedsrichter beobachteten das Geschehen.
Den zweiten Platz belegten Michael Schneck und Elias Weber von der Feuerwehr Riedlingen. Dritter wurden Jürgen Klingele und Toni Gneuß von der Feuerwehr Biberach. Zu Beginn drückten Abteilungskommandant Florian Pfau und Bürgermeister-Stellvertreterin Brunhilde Raiser in kurzen Grußworten ihre Freude darüber aus, dass zahlreiche Teams an dem Wettbewerb teilnahmen.