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Feuerwehr Fünf-Kampf an Gesamtprobe

17.09.2013

Mehrmals im Jahr führt die Riedlinger Feuerwehr Gesamtproben durch, an denen alle drei Gruppen gemeinsam, in der Regel größere Übungen mit sämtlichen Fahrzeugen und Geräten, durchführen. Die Vorbereitung dieser Gesamtproben obliegt dem Kommandanten.

Foto: Feuerwehr Riedlingen

Für die letzte Gesamtprobe in diesem Jahr hatte sich Stefan Kuc mal etwas anderes ausgedacht: es wurde der „ 1. Riedlinger Feuerwehr-Fünf-Kampf“. Die Mannschaft wurde in fünf Gruppen eingeteilt. Diese Gruppen mussten fünf Stationen im und ums Gerätehaus absolvieren. Betreut wurde jede Station von einem Gruppenführer als Schiedsrichter.
An der ersten Station musste ein Teil der Gruppe den Einsatzleitwagen in Betrieb nehmen und daraus dem anderen Teil der Gruppe in der Werkstatt über 2m-Funk ein einfaches Bauwerk aus Lego-Steinen erklären, so dass diese Gruppe dieses Bauwerk nachbauen konnte. Erschwerend brachte der Schiedsrichter noch Kanalwechsel ins Spiel. Nach Fertigstellung des Bauwerks wurde die Zeit gestoppt und die Skulpturen miteinander verglichen.
Bei Station 2 ging es um hydraulische Rettungsgeräte und hart gekochte Eier. Die Gruppe musste den Vorausrüstwagen in Betrieb nehmen und in zwei Durchgängen versuchen abwechselnd mit Rettungsschere und Spreizer 20 Eier von Pylone A aufzunehmen und zu Pylone B zu transportieren. War ein Ei hinuntergefallen war es aus dem Spiel. Gezählt wurden alle sicher transportierten Eier, ebenso wurde die Zeit gestoppt.
Um das Stellen der Steckleiter ging es an der nächsten Station. Hier musste von einem Löschfahrzeug die Steckleiter entnommen und ordnungsgemäß an der Übungsplattform angeleitert werden. Ein Teil der Gruppe stieg über die Leiter und die Übungsplattform ins Gerätehaus ein und musste hier eine Aufgabe lösen. Dabei musste die Gruppe zwei Puzzles zusammensetzen. Nach Fertigstellung ging es die Leiter wieder runter. Als der letzte Kamerad der Gruppe den Boden wieder erreichte, wurde die zeit gestoppt.
Bei Station 4 ging es um das ausrollen eines zwanzig Meter langen B-Schlauches bzw. um „Schlauch-Kegeln“. Hierbei mussten je vier Mitglieder der Gruppe einen einfach gewickelten B-Schlauch möglichst so auswerfen, damit sie möglichst viele der 12 aufgestellten Wasserflaschen trafen. Nachdem der erste Kamerad seinen Schlauch ausgeworfen hatte, musste er ihn wieder aufrollen und dem Nächsten übergeben. Gestoppt wurde die Zeit nachdem der letzte Kamerad nach seinem Versuch den Schlauch aufgewickelt hatte. Es galt möglichst viele Kegel umzuwerfen, was sich aber als sehr schwierig herausstellte.
An der letzten Station ging es diesmal wirklich nur um eine reine Feuerwehrtätigkeit. Aus einem Löschfahrzeug musste eine Tragkraftspritze entnommen und eine Saugleitung ordnungsgemäß aufgebaut werden. Je zwei Durchgänge gingen auf Zeit, wobei dann die bessere Zeit in die Wertung kam.
Nach dem alle Gruppen die Stationen durchlaufen hatten, nahmen Schiedsrichter und Kommandant die Auswertung vor. Es wurden die Platzierungen an den jeweiligen Stationen ausgewertet und Punkte vergeben, so dass in einer Gesamtauswertung die Leistungen der Gruppen bewertet werden konnte. Für die Siegergruppe gab es anschließend im Florianstüble einen kleinen Preis.
Bericht: Feuerwehr Riedlingen

Bildergalerie

Fotos: Feuerwehr Riedlingen

(Erstellt am 17. September 2013)