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Kurzübersicht

Einsatz-Nr.:
121/2015
Alarmzeit:
07:31 Uhr
Schleife:
Vollalarm

Eingesetzte Kräfte:

Abt. Riedlingen
  • KdoW
  • ELW
  • HLF
  • DLK
  • LF1
  • GW-T
  • MTW
Sonstige:
  • FF Altheim (LF, TSF)
  • FF Heiligkreuztal (TSF)
  • FF Biberach (WF AB A/S, WF AB Mulde)
  • WF Böhringer-Ingelheim (LF, WF AB Saug)
  • Kreisbrandmeister Florian Peters
  • Stellv. Kreisbrandmeister Klaus Merz
  • DRK Riedlingen (RTW, SEG)
  • Polizei Riedlingen

Brand in Pelletslager in Heiligkreuztal

16.11.2015 07:31 Uhr

Die Feuerwehren Heiligkreuztal, Altheim und Riedlingen wurden am Montagmorgen gegen 7:30 Uhr zu einer Rauchentwicklung im Pelletslager der Klosteranlage Heiligkreuztal gerufen. Im historischen Lagergebäude des Klosters hatten Mitarbeiter den Rauch am Morgen entdeckt. In dem Raum werden die Pellets für die Heizungsanlage gelagert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang aus der Türe zum Lager Rauch, Feuer war jedoch nicht sichtbar. Die Feuerwehren stellten die Wasserversorgung sicher und bereiteten einen Löschangriff von allen Seiten vor, um so im Falle einer Brandausbreitung auf das Klostergebäude gewappnet zu sein. Ein Trupp ging unter Atemschutz in das Lager und erkundete die Situation. Es wurde ein großes Glutnest in Mitten der dort rund 30 to gelagerten Pellets festgestellt. Um den Rauch aus dem in sich geschlossenen Lagerraum zu bekommen, musste sich die Feuerwehr über zwei Fenster mit Hilfe einer Motorsäge Öffnungen schaffen. Die Pellets mussten aus dem Lager geräumt werden, dazu wurde von Landwirten eine Transportschnecke und Wagen organisiert. Von der Feuerwehr Biberach wurden die beiden Wechsellagerfahrzeuge mit den Abrollbehältern Atemschutz/Strahlenschutz sowie eine Mulde angefordert. Ebenso wurde die Werkfeuerwehr Boehringer-Ingelheim mit einem Löschfahrzeug mit CO²-Löschanlage sowie ein Abrollbehälter Saug nachgefordert. Das Glutnest wurde ständig mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurden das Pelletslager ausgeräumt und teilweise abgesaugt. Der Brand konnte schließlich mit CO² über eine Löschlanze gelöscht werden. Es war ein sehr personalaufwändiger und arbeitsintensiver Einsatz. Die Atemschutztrupps mussten mehrmals ausgetauscht werden. Insgesamt waren 64 Feuerwehrleute, der Rettungsdienst, die Schnelleinsatzgruppe des DRK und die Polizei im Einsatz. Der Einsatz konnte schließlich gegen 13 Uhr beendet werden. Als Brandursache kommt Selbstentzündung der Pellets in Betracht.

Bericht Regio-TV

Fotos: Thomas Warnack